Warum haben die Fische das Wasser verlassen? Während der Lungenfisch oft als Beweis dafür angeführt wird, dass die Evolution gute Gründe hatte, sich an Sauerstoff an Land anzupassen, ist noch nicht bewiesen, dass erhöhte CO2-Werte im Wasser der Auslöser für diesen Übergang waren.
Vielleicht war es sogar eine bewusste Entscheidung der Fische, die größere Ambitionen hatten — vielleicht wollten sie zu Echsen werden, schließlich hatten sie ja bereits Schuppen. Wir sind uns nicht ganz sicher, was die Wissenschaft uns vorenthält, aber könnte es sein, dass wir im Anthropozän auf Fische im Straßenverkehr treffen? Man kann sich kaum vorstellen, wie ein Wildtierübergang für sie aussehen würde.
Die Evolution der Fische, die das Wasser verlassen und sich zu Landwirbeltieren entwickelt haben, ist ein zentrales Thema der Paläontologie und Biologie. Der Lungenfisch, der sowohl Kiemen als auch primitive Lungen hat, wird oft als lebender Beweis dafür angesehen, dass es Übergangsformen zwischen aquatischen und terrestrischen Tieren gab. Diese Evolution geschah nicht plötzlich, sondern war ein langsamer, schrittweiser Prozess über Millionen von Jahren.
Was den Punkt der CO2-Bindung betrifft: Es gibt tatsächlich die Hypothese, dass Umweltveränderungen — wie ein Anstieg der CO2-Werte im Wasser und damit eine sauerstoffärmere Umgebung — die Fische gezwungen haben könnten, sich anzupassen und Luft zu atmen. Es spielten jedoch wahrscheinlich viele Faktoren eine Rolle: Schwankungen des Wasserstands, das Vorhandensein flacher Gewässer, in denen das Atmen an der Luft vorteilhaft wurde, oder einfach neue ökologische Nischen, die an Land verfügbar waren.
Bezüglich der scherzhaften Frage, ob die Fische das Wasser mit der bewussten Absicht verlassen haben, "Echsen" zu werden — auch wenn das wie Science-Fiction klingt, wissen wir, dass die Evolution nicht auf bewussten Entscheidungen basiert. Tiere passen sich an ihre Umgebung an, und diejenigen, die besser geeignet sind, haben höhere Überlebensraten und vermehren sich eher. Auf lange Sicht entstehen so neue Arten.
Und jetzt zum Anthropozän und der Vorstellung von Fischen im Straßenverkehr: Es gibt keine Beweise dafür, dass Fische bald Autos fahren werden, aber wir leben in einer Ära, in der der Mensch die Natur drastisch prägt. Tiere passen sich an menschliche Umgebungen an, und wer weiß, welche überraschenden Entwicklungen die Evolution in den nächsten Millionen Jahren bringen wird! Ein Wildtierübergang für Fische wäre sicherlich eine interessante Herausforderung für den Verkehr.
Insgesamt zeigt die Frage, dass die Evolution ein unglaublich komplexer und vielschichtiger Prozess ist. Und ja, mit etwas Humor können wir uns die außergewöhnlichsten Zukunftsszenarien vorstellen. Aber vorbereitet sollten wir schon sein. Ein bisschen, bitte...
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